Achtsamkeit

Es ist in der Tat ein radikaler Akt der Liebe,
wenn wir uns einfach nur eine Weile hinsetzen und still sind. (Jon Kabat-Zinn)

Achtsamkeitspraxis

(c) Lukas Ilgner

Ich unterstütze meine Teilnehmer*innen, sich neugierig und ohne Druck auf das Experiment „Meditation“ einzulassen. Vieles ist anfangs ungewohnt, Manches verwirrend. Das Beste ist, sich auf das Üben offen und unbeschwert einzulassen, aufkommende Gedanken, Widersprüche und Zweifel kommen und auch wieder gehen zu lassen. Es ist völlig normal, dass unsere Gedanken immer wieder abschweifen und sich mit Vergangenem oder Zukünftigem beschäftigen. Auch langjährig Praktizierende sind mit dieser Tatsache konfrontiert. Wer das versteht und akzeptiert, dem steht der Weg der Achtsamkeit offen.

Das Ziel ist, die Welt klarer zu sehen und eine tiefe, mitfühlende Bewusstheit zu entfalten.

Achtsamkeitspraxis, also das Üben von Achtsamkeit ermöglicht es, die Aufmerksamkeit ganz auf den Moment zu lenken. Die Atembeobachtung ist dabei unsere größte Stütze. Im Achtsamen Gehen liegt die Konzentration auf den Füssen, bei der Achtsamen Körperwahrnehmung liegt der Fokus auf den jeweils verschiedenen Körperteilen. Der gedankenverlorene Autopilot wird dadurch ausgeschaltet, kurzes Unterbrechen der Alltags- bzw. Arbeitstätigkeiten verändert mit der Zeit unsere Reaktionsmuster und erweitert allmählich unser Handlungspotenzial.

Seitens der Neurowissenschaften gibt es vielversprechende Befunde über die Wirksamkeit regelmäßiger achtsamkeitsbasierter Übungspraktiken.



Sabine Schuster im Interview


Sabine im Gespräch mit Christina Kiehas von "Zeit für mich", zum Thema Achtsamkeit & Digitalen Medien



Der Podcast „Zeit für mich“ entsteht in Kooperation mit @diversity.stp und erscheint an jedem 1. im Monat überall dort, wo es Podcasts gibt. Alle Folgen findest du zudem auf Zeit für mich

Sabine im Gespräch mit Cornelia Rieger von der Real Life Society zum Thema Achtsamkeit im Leben, am Arbeitsplatz und in Organisationen! Die Real Life Society ist eine Community für authentische Persönlichkeiten und echte Herzensmenschen. Eine Community für Familie, Freunde, Business und Lifestyle.
Podcast anhören auf Spotify:


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Besuch von Niederösterreich heute; LaVita; - Achtsamkeitsspaziergänge mit Sabine Schuster; Mai 2017 (c) ORF.AT


Definition der Achtsamkeit

Bedeutung: engl. mindfulness; Sanskrit „smriti“: Besinnung, Gedächtnis, Erinnerung
„Mindfulness“ bedeutet laut Jon Kabat-Zinn: „Das Bewusstsein, das entsteht, indem man der sich entfaltenden Erfahrung von einem Moment zum anderen bewusst seine Aufmerksamkeit widmet, und zwar im gegenwärtigen Augenblick und ohne dabei ein Urteil zu fällen“. (Begründer des MBSR: Mindfulness-Based Stress Reduction, dt. Stressbewältigung durch Achtsamkeit)

Die Definition meiner Achtsamkeitslehrerin Cornelia Löhmer: „Auf wohlwollende Art und Weise bewusst im gegenwärtigen Augenblick aufmerksam sein, ohne zu urteilen“.

Es geht also um das „Ganz-im-Moment-Sein“. Sich mit allen verfügbaren Sinnen auf das „Jetzt“ einlassen und nur zu beobachten, was gerade jetzt ist. Es mutet einfach an und doch ist es sehr schwer für Ungeübte, diese präsente Aufmerksamkeit für mehr als ein paar Augenblicke aufrecht zu halten. Die Übung kommt erst mit der regelmäßigen Praxis. Die empfohlene Haltung „auf wohlwollende Art und Weise“ meint, sich selbst und anderen gegenüber auf eine liebevolle, herzliche Art zugewandt sein.